
Der Vorstand der Ulmer FDP spricht sich klar für die Erhaltung des 500-Euro-Scheines aus. Seine Abschaffung bedeutet einen weiteren Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger.
"Bargeld bedeutet Freiheit, insbesondere in einer sich digitalisierenden Welt", sagt Frank Berger, Vorsitzender der Ulmer Freien Demokraten.
Die Zunahme von digitalen Zahlungsmitteln führt dazu, dass Behörden, Banken und Internet-Konzerne die alleinige Hoheit über die privaten Zahlungen erhalten.
Illegale Aktivitäten werden damit keineswegs unterbunden.
Auch wenn es zunächst nicht so aussieht, so betrifft doch die sukzessive Abschaffung des Bargeldes – im ersten Schritt des 500-Euro-Scheines - nicht nur Gewerbetreibende, sondern durchaus jeden einzelnen mündigen Bürger.
Der Vorstand der Ulmer FDP ist sich wohl bewusst, dass er EZB-Entscheidungen dieser Art nicht verhindern kann; er bittet die Bürger jedoch, sie genau zu hinterfragen. Denn es werden noch weitere Gesetze und Verordnungen folgen. Frank Berger: "Es ist eine Frage der Zeit, wann auch die Spareinlagen von Bürgern mit Negativzinsen oder Gebühren belegt werden. Ob - um dem zu entgehen- dann Bargeld überhaupt noch in beliebiger Höhe abgehoben werden darf?"