Wonnemar - die „Never-Ending-Story“ ???

 

Stellen Sie sich zwei Städte vor, die an einem großen sauberen Fluss liegen und dort gemeinsam ein Hallen-, Frei- und Freizeitbad haben. Wie viele Stadtoberhäupter würden sich nach so etwas die Finger lecken? Wie würden sich Bürger darüber freuen?

Na ja, dann privatisieren wir das Bad und alles wird mit neuen Eigentümern besser. Aber was ändert sich? Die Mitarbeiter spüren, dass sie nun im Wettbewerb sind andere Erwartungen erfüllen müssen.  

 

Was wir seit Jahren an der Donau und Ulm/Neu-Ulm erleben ist, dass das Management und die Mitarbeiter im Wonnemar einen professionellen Betrieb nicht gemeinsam auf die Reihe bekommen. Wie frei das Management agieren kann oder was der Kern des Dilemmas ist, können wir von außen nicht beurteilen. Was wir feststellen ist, dass der schwarze Peter hin und her geschoben wird. 

Die Mitarbeiter sehen am Horizont die charmante Möglichkeit wieder in das weiche gepolsterte Nest des öffentlichen Arbeitgebers zu schlüpfen. Vielleicht muss man also auch im Personalbereich und der Einstellung der Mitarbeiter zur Arbeit mal nach Fehlern suchen. 

Eine kluge überlegte Strategie ist gefragt - analysieren, nachdenken, planen und dann ausführen! Das Bad wieder in den Betrieb der Städte zu geben ist sicher nicht die einzige Lösung und nicht unbedingt der richtige Weg! 

 

Pressemeldung der SWP vom 26. Juli 2016